Warja Lavater (1913-2007), ist bekannt für ihre Künstlerbücher und Leporellos, die Geschichten mit Symbolen und Piktogrammen erzählen. Viele der von ihr „Imageries“ genannten Werke entstanden in Zusammenarbeit mit dem Verleger Adrien Maeght. Angeregt durch die formalistischen Ansätze des Bauhauses und der konkret-konstruktivistischen Kunst versucht sie als „Bildnerin“, so ihr Selbstdefinition, komplexe Zusammenhänge anschaulich zu gestalten. „La fable du Hasard“ nach Perrault, ein Märchen vom Armen und vom Reichen, erzählt sie in Symbolen, die sie zu Beginn des Buches erklärt. Dargestellt werden nicht zur die Personen, ihre Behausungen, nein auch die Heiterkeit, die gute Mahlzeit für jeden Tag, der Regen, die Sonne …
Honegger-Lavater, Warja: La Fable du Hasard, dessinée par Warja Honegger-Lavater. Paris, Adrien Maeght, 1968. Leporello, bestehend aus 14 lithographierten Segmenten. 8°, farb. illustr. Pappband und Schuber. 680,00 €